Grauwacke – ein natürlich gewachsener Rohstoff.
Die Bergische Grauwacke ist ein Sedimentgestein, welches vor etwa 380 Millionen Jahren durch Ablagerungen von Sand, Glimmer, Quarz und Kieselsäure entstanden ist.
Diese Zeit der Erdgeschichte nennt man Mitteldevon. Das Devon ist die vierte geochronologische Periode und begann vor etwa 419,2 Millionen Jahren und endete vor etwa 358,9 Millionen Jahren. Die Bergische Grauwacke überzeugt vor allem durch enorme Druckfestigkeit und Beständigkeit. Das Farbspektrum des heimischen Gesteins bietet Varianz von hellem gelbbraun, über bräunliches grau, rötliches und grünliches grau bis mittelgrau.
Lindlarer Steinbrüche und „Der älteste Wald der Welt“.
Wussten Sie, dass es Fossilienfunde gibt, die belegen, dass der älteste Wald der Erde in Lindlar gestanden hat? Nein? Dann wissen Sie es jetzt. Wir Lindlarer können stolz sein, denn Ausgrabungen, die in unseren ortsansässigen Steinbrüchen getätigt wurden, trugen Versteinerungen von Urfarnen zutage, die ebenfalls aus der erdgeschichtlichen Periode des Mitteldevon stammen.
Fossilien - als erdgeschichtliche Zeitzeugen.
„Fossilis“ kommt übrigens aus dem lateinischen und bedeutet „ausgegraben“.
Die typischen Einschlüsse der Stilglieder (Trochiten) von See-Lilien und anderen Fossilien zeugen noch heute von den damaligen Klimaverhältnissen sowie von dem flachen, tropischen Meer, von dem das Bergische Land eins bedeckt war.
Heimischer Stein ohne Gefahren.
Die Bergische Grauwacke ist als ein natürlich gewachsener Rohstoff, ein fast fertiges Produkt. Für die Herstellung dieses Produkts wird keine Energie verbraucht. Die Bergische Grauwacke enthält außerdem keine Schadstoffe oder gefährlichen Substanzen. Sie erzeugt keinerlei Immissionen. Die Bergische Grauwacke ist als heimischer Stein absolut robust und widerstandsfähig.
